Fischland Darß Zingst

Fischland Darß Zingst.

Moin, moin,
auch in diesem Jahr waren wir wieder für ein paar Tage auf Zingst. Das Wetter meinte es nicht wirklich gut mit uns, aber das waren wir in diesem Jahr ja nun auch schon gewohnt. Immerhin, ein paar Sonnentage hatten wir auch.

In Zingst war Markt, wie immer sehr schön, mit Kunsthandwerk und heimischen Gaumenfreuden.



Mit dem Fahrrad kann man sich auf der Halbinsel am besten bewegen, ein Radweg führt oben auf dem Deich entlang. Bis Prerow, sind es nur 7km.

Typisch für Prerow, die bunten Holzhäuser mit ihren schönen Vordächern und verzierten Türen. Gibt es aber auch in den anderen Orten auf Fischland-Darß-Zingst.

Oder der Hafen, von wo aus man Rundfahrten mit kleinen Fahrgastschiffen im Bodden unternehmen kann. Der Hafen liegt quasi direkt im Ortskern, mit vielen Geschäften. Auch der Wald und der Strand befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Von Mitte September bis Mitte Oktober kann man mit etwas Glück die Hirschbrunft beobachten. Die größten Chancen Hirsche anzutreffen und diese auch fotografieren zu können, hat man in den frühen Morgenstunden. Das erste Bild ist etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang entstanden. Wer glaubt um diese Zeit allein im Wald unterwegs zu sein wird eines Besseren belehrt. Unbedingt zu beachten ist, die Wege nicht zu verlassen und sich entsprechend ruhig zu verhalten. Auch wenn die Distanzen relativ groß sind, die Tiere nehmen einen wahr. Aus diesem Grund sollte man auch möglichst dunkel gekleidet sein, hektische Bewegungen und Lichtquellen vermeiden. Wer öfter in der Natur unterwegs ist, weiß wie man sich zu verhalten hat.


Wie gesagt, Sonne, Strand und Meer hatten wir auch. Wie hier zum Beispiel am Weststrand. Der Strand ist naturbelassen, umgestürzte Bäume bleiben liegen, der Küstenstreifen ändert sich somit ständig. Auch durch die Witterung wird der Sand im äußersten Westen abgetragen und weiter im Osten wieder aufgespühlt.


Weststrand, Darßer Ort und der Nordstrand gehen direkt ineinander über. Überfüllt ist es hier nie, das liegt unter Anderem daran, dass man hier nicht mit dem Auto herkommt. Man kommt entweder zu Fuß, wie wir mit dem Rad, nimmt die Kutsche oder aber mit der Darßbahn.
 



Ein Anziehungspunkt ist sicherlich der Leuchtturm am Darßer Ort. Der ins Meer gebaute Zaun sperrt den Strand von der Naturschutz-Kernzone, die darf nur von Rangern oder mit Genehmigung betreten werden.


Abends nach dem Essen nochmal schnell die Füße vertreten, das geht bei dem Wetter am besten in Zingst an der Seebrücke. Die Sonne war gerade untergegangen und tauchte den Horizont in diese herrlichen Farben.


Der nächste Tag war wieder verregnet, einzig am Abend (nachdem wir nochmal richtig nass geworden sind) brach der Himmel leicht auf und präsentierte uns noch einen schönen Sonnenuntergang.

Umdrehen sollte man sich allerdings lieber nicht.

Am letzten Tag unseres Kurzurlaubes sind wir dann auch nochmal zum Kraniche beobachten raus gefahren. Ich war vorher schon mal an der Meiningenbrücke um die Kraniche beim Start in den Tag zu begleiten, das Wetter war aber wirklich nicht gut, nur trübe, schlechtes Licht und sehr windig. Auch waren viele Kraniche noch gar nicht in Zingst angekommen, die beste Zeit die Vögel zu beobachten ist von Ende September bis Mitte Oktober.


Das wars erstmal wieder, ich hoffe euch gefallen meine Bilder und Ausführungen.
Weitere Bilder findet ihr in der Galerie.
 
 

So war es im letzten Jahr.

Nachdem der Jahresurlaub der Corona Pandemie zum Opfer gefallen ist, haben wir uns wenigstens noch ein paar erholsame Tage auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gegönnet. Mit dem Wetter hatten wir mal wieder richtig Glück gehabt, warm, sonnig, meist nur leichter Wind.
Untergekommen sind wir diesmal wieder in einer Ferienwohnung in Zingst, nahe des Zentrums. Dort angekommen, sind wir erstmal zum Strand, anschließend das Nötigste einkaufen, eine Kleinigkeit Essen gegangen und noch kurz zum Hafen. Man muss sich ja vergewissern, ob alles noch ist wie gewohnt.


Nach dem Essen versank die Sonne gerade hinter dem Hafen im Bodden.

Die Meiningenbrücke wurde 1908 errichtet und diente als Verbindung der Eisenbahn (Darßbahn) zwischen Zingst und dem Festland. Derzeit gibt es für den Kraft- Fuß- und Radverkehr nur eine Behelfsbrücke. Es bestehen aber Planungen für den Neubau der Meiningenbrücke, mit der Fertigstellung wird im Jahr 2027/28 gerechnet.

Heute nur noch Museum, der alte Bahnhof von Bresewitz liegt etwas außerhalb des Ortes mitten in der unverbauten Boddenlandschaft. Der Radweg führt von der Meiningenbrücke direkt neben den Gleisen entlang. Wer hier eine Ferienwohnung mietet, frühstückt nicht auf der Terrasse, sondern auf den Gleisen zwischen den Wagons und einer Draisine.


Blick über den Bodden nach Barth. Schilf und Reet prägen das Küstenbild des Bodden.

Zum Sonnenuntergang trifft man sich am Strand von Zingst auf der Seebrücke oder der Flaniermeile.


Das alte Boot liegt noch immer dort, hat mittlerweile Gesellschaft bekommen.


Sonnenuntergang über dem Bodden, wenn bloß diese Mücken nicht wären.

Auf einer Wanderung im Darßwald bei Prerow hat man gute Chancen Hirsche zu beobachten.

Auch Seeadler, Kormorane und Silber- wie Fischreiher kann man hier entdecken, zum Fotografieren braucht es schon lange (und schwere) Teleobjekive.

Im Herbst kommen die Kraniche nach Zingst und sammeln sich für den Weiterflug in ihr Winterquartier in Spanien oder Nordafrika. Im September noch etwas zögerlich, im Oktober wird mit bis zu 70.000 Vögeln gerechnet. Siehe auch den am Ende der Seite stehenden Link.

Bei tief stehender Sonne von unten beleuchtet.

Die schmale Durchfahrt zwischen dem Festland bei Barhöft und der Insel Bock. Dahinter liegt Hiddensee.

Eine Seefahrt die macht ..... auf dem Zingststrom, Kranichtour. Vom Hafen in Zingst aus kann man mit diesem Zeesboot oder anderer kleiner Schiffe über den Bodden kreuzen. Eine Tour dauert ca. 2 Stunden. Die Boote sind während der Saison und gerade zu Sonnenuntergang gut besetzt. Wer mit dem Zeesboot raus fahren möchte, sollte auf jeden Fall vorher reservieren.



Kitschige Sonnenuntergänge inklusive.

Traumhaft schön, der Weststrand nördlich von Ahrenshoop. Aufgrund der Tatsache, dass man hier nicht mit dem Auto herkommt, ist der Strand auch nicht überfüllt. Er erstreckt sich über 14km Länge oberhalb von Ahrenshoop bis zum Darßer Ort. Der Strand bleibt der Natur überlassen, Landabtragungen und Witterungen zeigen ihre Wirkung. Die Typischen Windflüchter stehen am Waldesrand, wo die Witterung das Land abträgt bleiben umgekippte Bäume liegen. Dies führt zu einer magischen Landschaft, welche zu jeder Jahres- und Tageszeit ihren Reiz ausübt und zum Seele baumeln lassen einlädt.

Fotogenes Totholz am Weststrand, hier bleibt die Natur sich selbst überlassen.

Selfie am Weststrand.

Der alte Hafen von Bodstedt mit seinen zahlreichen Traditionsseglern, Zeesbooten und Jollenkreuzern, ein Traum. In der gemütlichen Gaststätte kann man es sich auf der Terrasse oder je nach Witterung auch im Lokal gut gehen lassen. Die Preise sind sehr moderat und das Essen vorzüglich. Mit dem Rad nur 14km von Zingst entfernt.

Zum Abschluss auf dem Rückweg nach Zingst nochmal eine Perspektive der Meiningenbrücke probiert.
Ihr wisst ja, Klick aufs Bild für eine größere Darstellung.

Schaut auch gern in meine Galerie: Fischland-Darß-Zingst.
Hier noch ein weiterer Bericht zur Kranichbeobachtung auf Zingst

Vielen Dank, dass ihr bis hier durchgehalten habt. Ich hoffe euch gefallen meine Bilder und Ausführungen.